um.weg (work.in.progress)
um weg vom weg zum ziel zu gehn, wegen der abwegigen aussicht auf längeren wegen uns von umweg zu umweg wendend, wagen wir den unwegsamen gang abseits ausgetretener pfade.
im spinnennetz der unwägbaren unwegsamkeit unseres daseins verfangen, suchen wir unser leben an den schillerndsten fäden aufzuhängen. mitgehangen, mitverfangen! nicht immer ist gold was glänzt.
wir. suchen einander. dich kann ich im spinnennetz unseres seins nicht finden.
das einfach verständliche, es zieht uns hinan. stolz stolzieren wir, stolz marschieren wir, stolz massakrieren wir, stolz auf vereinnahmte verdienste, reisespaß sei unser, im stadion und auf erden: stolz. wir finden zueinander mit stolz auf das, wofür wir nichts können.
die anderen beginnen zu feiern, der sieg ist ihnen gewiss, stolz schwingen sie die fahnen für ihren wohlverdienten erfolg, sie haben gewonnen, sie waren erfolgreich, sie sind die spieler, sie sind die mannschaft, es ist ihr verdienst, das wort „wir“ in ihrer aller munde. zorn keimt auf bei franz, ohnmacht und zorn, siegreich waren sie, die anderen, nicht er und die seinen einigen einen. das gibt randale, so leicht lässt er sich den stolz nicht brechen, das gibt krieg, das ist krieg, jetzt kriegen wir sie, das ist kein spiel mehr, spielt nicht mit uns.